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"Tempo machen für Inklusion - barrierefrei zum Ziel" (05. 05. 2022)

Anlässlich des 30. Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fand am 05. Mai 2022 im Frauenzentrum Wolfen eine Kooperationsveranstaltung von dem Verein „Frauen helfen Frauen“, dem Kinder- und Jugendfreizeittreff Greppin und dem örtlichen Teilhabemanagement der Stadt Bitterfeld-Wolfen statt.

 

Zum "Runden Tisch Inklusion" begrüßte Claudia Hammerschmidt, örtliche Teilhabemanagerin Stadt Bitterfeld-Wolfen, die zahlreichen Interessierten und Netzwerkpartner:innen, zu denen unter anderem auch Jana Gleißner, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, zählte. Oberbürgermeister Armin Schenk betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit dieses Tages, denn Inklusion und die damit verbundene Barrierefreiheit sei Maxime der Stadt Bitterfeld-Wolfen. Seit 2019 wurde deshalb im Rahmen des geförderten Projektes „Örtliches Teilhabemanagement“ in diesem Bereich „Tempo“ gemacht und so konnte er voller Stolz auf einige Erfolge verweisen. Frau Hammerschmidt akzentuierte in ihrem Redebeitrag, dass neben dem Abbau der baulichen Barrieren auch die Bewusstseinsbildung erforderlich ist. Ängste, Vorurteile und Vorbehalte möchte man mit Aktionen entgegentreten, die sensibilisieren, aufklären und vermitteln sollen. Voller Stolz konnte sie zudem den städtischen Aktionsplan in Leichter Sprache den Mitarbeiterinnen der Diakonie und den Anwesenden aushändigen. Ein wichtiger Schritt für eine inklusive Gesellschaft, der nun in Bitterfeld-Wolfen gelungen ist.

 

Daran anschließend folgte ein „buntes Gebärdensprachprogramm“ mit der Gebärdensprachdolmetscherin Heike Leps und der Gebärdensprachdozentin Corinna Wöbke. Bereits die ganze Veranstaltung hinweg übersetzte Frau Leps simultan für Menschen mit Höreinschränkungen das Gesagte. Wir freuen uns, dass neben einigen Netzwerkpartner:innen auch der Kinder- und Jugendfreizeittreff Greppin, der Jugendclub Phönix und Kinder des Stadtteils daran teilgenommen haben. Wenn Kinder bereits früh lernen, mit Unterschieden umzugehen, macht sie das stark für eine inklusive Zukunft. Um sie spielerisch an die Thematik heranzuführen, haben sie nicht nur gelernt ihren eigenen Namen, sondern auch einfache Begriffe zu gebärden. Die Möglichkeit Fragen zu stellen wurde sehr rege wahrgenommen. Zudem wurde ein aktueller Popsong gemeinsam in Gebärdensprache übersetzt. Unser Ziel, die Gesellschaft stärker für Inklusion zu sensibilisieren und zu gewinnen, haben wir damit erreichen können. Wir bedanken uns bei allen Akteur:innen und Gäste für diese wundervolle und erfolgreiche Veranstaltung.



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